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Berggren Kerslake Band: The Sun Has Gone Hazy (Review)
Artist: | Berggren Kerslake Band |
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Album: | The Sun Has Gone Hazy |
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Medium: | CD | |
Stil: | AOR / Hardrock |
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Label: | AOR Heaven | |
Spieldauer: | 53:05 | |
Erschienen: | 24.01.2014 | |
Website: | [Link] |
Zum Melodic Rock von Stefan Berggren (unter anderem RAZORBACK, M3) und UKs beziehungsweise Ozzy Osbournes einstweiligem Drummer Lee Kerslake gesellen sich deutliche Blues- und Southern-Bezüge, was ihren Einstand übers Fahrwasser von WHITESNAKE und Co. hinaus zu einer facettenreicheren Angelegenheit macht als erwartet.
Das beseelte "Walk Tall" oder der Halbbalade "My My" sowie "The Sun Has Gone Hazy" mit seinen gospeligen Chören gemahnen am ehesten an David Coverdales Schaffen, wobei sich Berggren als nicht nur solider Frontmann erweist. Seine Stimme wird dem abwechslungsreichen, aber dennoch klar umrissenen Material in jeder Situation gerecht, sei es im treibenden "Super Sonic Dream" - hier spielen die schmatzenden Keys eine wichtige Rolle zum Gelingen wie selten - oder während des sehr blauen "Fools Asleep", das auch Jon Lord in seinen letzten Jahren auf australischen Club-Bühnen hätte performen können.
Die Instrumentalarbeit bleibt letztlich eventuell ein wenig hinter den Erwartungen zurück, denn bei der BERGGREN KERSLAKE BAND ist die Mannschaft König, selbst im etwas proggigen "Free". Zum Ende hin wird die Scheibe immer entspannter, was ihr zu einer interessanten Dynamik verhilft und der Vorhersehbarkeit vorbeugt. Im Grunde genommen zählt dann etwa gerade das aufwühlende "Rock N' Roll Gangsta" zu den Highlights der Debütanten, vom unheimlich warmen "Born Again" ganz zu schweigen.
FAZIT: "The Sun Has Gone Hazy" ist ein knapp überdurchschnittliches Melo-Rock-Album mit angenehm unauffälligem Charakter und in überwiegender Zahl Kompositionen, in deren Arrangements genauer reinzuhören lohnt; man stößt in die Tiefe statt auf seichten Grund - auch inhaltlich fast immer - und das will in diesem Bereich etwas heißen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Walk Tall
- Super Sonic Dream
- My My
- The Sun Has Gone Hazy
- Free
- Fools Asleep
- As Times Goes By
- Rock N' Roll Gangsta
- Back On The Road Again
- Born Again
- Bass - Tomas Thorberg
- Gesang - Stefan Berggren
- Gitarre - Stefan Berggren
- Keys - Joakim Svalberg, Stefan Berggren
- Schlagzeug - Lee Kerslake
- The Sun Has Gone Hazy (2014) - 9/15 Punkten
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